1997
Placodus impressus - Fisch- und Placodontier (Pflasterzahnsaurier)-Zähne aus dem Buntsandstein von Zweibrücken (Pfalz)
Full citation: Sachs, S. (1997) Placodus impressus - Fisch- und Placodontier (Pflasterzahnsaurier)-Zähne aus dem Buntsandstein von Zweibrücken (Pfalz). Mitteilungen der Pollichia 84: 15-18.
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Fünf Zähne aus dem oberen Buntsandstein von Zweibrücken werden von AGASSIZ (1833) als Placodus impressus beschrieben. Vier dieser Zähne sind dem placodonten Fisch Sargodon tomicus zugeordnet worden; ein Zahn stammt vermutlich von einem cyamodonten Placodontier. Es ist dies der früheste Beleg der Ordnung Placodontia.
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Fünf Zähne aus dem oberen Buntsandstein von Zweibrücken werden von AGASSIZ (1833) als Placodus impressus beschrieben. Vier dieser Zähne sind dem placodonten Fisch Sargodon tomicus zugeordnet worden; ein Zahn stammt vermutlich von einem cyamodonten Placodontier. Es ist dies der früheste Beleg der Ordnung Placodontia.
Mesozoische Reptilien aus Nordrhein-Westfalen
Full citation: Sachs, S. (1997) Mesozoische Reptilien aus Nordrhein-Westfalen. In: Sachs, S., Rauhut, O.W. & Weigert, A. (eds.) 1. Treffen der deutschsprachigen Paläoherpetologen: Düsseldorf 21. bis 23. Februar 1997; extended abstracts. Terra Nostra 97(7): 22-27.
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Fossil reptiles from the Mesozoic are rarities in Nordrhein-Westfalen (western Germany), and the majority of specimens found are only fragmentarily preserved. The first report of a fossil reptile, parts of a mosasaur skeleton from the Upper Cretaceous (Cenoman) of Schöppingen, was published by W. von der Marck already in 1858. Another mosasaur from Halden (Senon) was described by Pompeckj (1910). Lommerzheim (1976) reported a nearly complete wing of an unidentified pterosaur from the Upper Cretaceous (Turon) of Dinslaken. The present repository of the poorly prepared remain is unknown. The Lower Cretaceous (Berriasian) clay-pit Gerdemann near Gronau yielded plesiosaurs, dinosaurs, and turtles. Wegner (1914) erected B
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Fossil reptiles from the Mesozoic are rarities in Nordrhein-Westfalen (western Germany), and the majority of specimens found are only fragmentarily preserved. The first report of a fossil reptile, parts of a mosasaur skeleton from the Upper Cretaceous (Cenoman) of Schöppingen, was published by W. von der Marck already in 1858. Another mosasaur from Halden (Senon) was described by Pompeckj (1910). Lommerzheim (1976) reported a nearly complete wing of an unidentified pterosaur from the Upper Cretaceous (Turon) of Dinslaken. The present repository of the poorly prepared remain is unknown. The Lower Cretaceous (Berriasian) clay-pit Gerdemann near Gronau yielded plesiosaurs, dinosaurs, and turtles. Wegner (1914) erected B
1. Treffen der deutschsprachigen Paläoherpetologen: Düsseldorf 21. bis 23. Februar 1997; extended abstracts
Full citation: Sachs, S., Rauhut, O.W. & Weigert, A. (eds. (1997) 1. Treffen der deutschsprachigen Paläoherpetologen: Düsseldorf 21. bis 23. Februar 1997; extended abstracts. Terra Nostra 97(7), 38p.
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Contents: Baszio, S. Taxonomische und Paläoökologische Untersuchungen an kanadischen Dinosaurier-Fundstellen. p. 3-4. Fastnacht, M. Neue Erkenntnisse zum Zahnwechsel der Flugsaurier. p. 5-6. Kraus, R. Kiefermechanik longorostriner Krokodile. p. 7-8. Maisch, M. & Hungerbühler, A. The temporal region of the gigantic Lower Jurassic ichthyosaur Temnodontosaurus throws new light on the cranial anatomy and origin of the Ichthyosauria. p. 9-13. Michelis, I. Taphonomie des Howe Quarrys; Bighorn Country, Wyoming, USA. p. 14-16. Rauhut, O. Zur Schädelanatomie von Shuvosaurus inexpectatus (Dinosauria, Theropoda). p. 17-21. Sachs, S. Mesozoische Reptilien aus Nordrhein-Westfalen. p. 22-27. Werner, C. & Zils, W. Tendaguru-Expedition Dezember 1996. p. 28-32. Windolf, R. Theropoden-Zähne aus dem Oberen Jura Niedersachsens. p. 33-34. Teilnehmerliste. p. 36-38.
Erster Nachweis eines gepanzerten Dinosauriers (Reptilia, Ornithischia, Thyreophora) aus der Unterkreide (Berrias) von Gronau in Westfalen
Full citation: Sachs, S. (1997) Erster Nachweis eines gepanzerten Dinosauriers (Reptilia, Ornithischia, Thyreophora) aus der Unterkreide (Berrias) von Gronau in Westfalen. Neues Jahrbuch für Geologie und Paläontologie, Monatshefte 1997(1): 56-64.
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Das distale Ende eines rechten Humerus von einem thyreophoren Dinosaurier aus der unteren Kreide (oberes Berrias) der Tongrube Gerdemann in Gronau in Westfalen wird beschrieben und abgebildet. Der größere Condylus radialis, der eine laterale Abstufung erkennen läßt, und die geringe laterale Breite des Schaftes oberhalb der Gelenkfläche sind markante Merkmale von nodosauriden Dinosauriern.
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Das distale Ende eines rechten Humerus von einem thyreophoren Dinosaurier aus der unteren Kreide (oberes Berrias) der Tongrube Gerdemann in Gronau in Westfalen wird beschrieben und abgebildet. Der größere Condylus radialis, der eine laterale Abstufung erkennen läßt, und die geringe laterale Breite des Schaftes oberhalb der Gelenkfläche sind markante Merkmale von nodosauriden Dinosauriern.
1996
Ein Ichthyosaurier-Fund aus dem Dogger von Bielefeld
Full citation: Sachs, S. & Hungerbühler, A. (1996) Ein Ichthyosaurier-Fund aus dem Dogger von Bielefeld. Bericht des naturwissenschaftlichen Vereins für Bielefeld und Umgegend 37: 255-260.
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Die unvollständigen Reste des Axialskeletts eines Ichthyosauriers aus dem mittleren Jura (Bathonium) von Bielefeld-Gadderbaum werden beschrieben und abgebildet. Das Stück befindet sich in der Schausammlung des Naturkunde-Museums in Bielefeld. Obwohl eine sichere Bestimmung nicht möglich ist, wird eine Zuordnung zu Ophthalmosaurus diskutiert.
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Die unvollständigen Reste des Axialskeletts eines Ichthyosauriers aus dem mittleren Jura (Bathonium) von Bielefeld-Gadderbaum werden beschrieben und abgebildet. Das Stück befindet sich in der Schausammlung des Naturkunde-Museums in Bielefeld. Obwohl eine sichere Bestimmung nicht möglich ist, wird eine Zuordnung zu Ophthalmosaurus diskutiert.
Dinosaurier-Funde aus Westfalen
Full citation: Sachs, S. (1996) Dinosaurier-Funde aus Westfalen. Bericht des naturwissenschaftlichen Vereins für Bielefeld und Umgegend 37: 237-253.
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Im Bundesland Nordrhein-Westfalen sind Dinosaurier-Reste nur von drei Lokalitäten im Landesteil Westfalen bekannt geworden; Brilon-Nehden, Gronau und Wallücke. Die größte Ausbeute lieferte Nehden mit über 1400 Einzelknochen, die sich im wesentlichen dem Ornithopoden Iguanodon zuordnen ließen, der mit zwei Arten vertreten war und hier auch erstmals im juvenilen Stadium nachgewiesen werden konnte. In Gronau wurden nur drei Dinosaurier-Knochen entdeckt. Ein Stück konnte als Humerus-Ende eines thyreophoren Dinosaurier, vermutlich eines Nodosauriden, bestimmt werden und stellt den ersten gesicherten Nachweis dieser Gruppe in Deutschland dar. Bei den beiden anderen Stücken handelt es sich um Wirbelkörper, die eventuell von Theropoden stammen könnten. Die in Wallücke gefundenen Stücke konnten einem Stegosaurier (Lexovisaurus)
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Im Bundesland Nordrhein-Westfalen sind Dinosaurier-Reste nur von drei Lokalitäten im Landesteil Westfalen bekannt geworden; Brilon-Nehden, Gronau und Wallücke. Die größte Ausbeute lieferte Nehden mit über 1400 Einzelknochen, die sich im wesentlichen dem Ornithopoden Iguanodon zuordnen ließen, der mit zwei Arten vertreten war und hier auch erstmals im juvenilen Stadium nachgewiesen werden konnte. In Gronau wurden nur drei Dinosaurier-Knochen entdeckt. Ein Stück konnte als Humerus-Ende eines thyreophoren Dinosaurier, vermutlich eines Nodosauriden, bestimmt werden und stellt den ersten gesicherten Nachweis dieser Gruppe in Deutschland dar. Bei den beiden anderen Stücken handelt es sich um Wirbelkörper, die eventuell von Theropoden stammen könnten. Die in Wallücke gefundenen Stücke konnten einem Stegosaurier (Lexovisaurus)
Ein großer Ichthyosaurier aus dem Pliensbachium von Bielefeld - Neue Einblicke in die Ichthyosaurier des Mittleren Lias und das Gebiß von Temnodontosaurus
Full citation: Hungerbühler, A. & Sachs, S. (1996) Ein großer Ichthyosaurier aus dem Pliensbachium von Bielefeld - Neue Einblicke in die Ichthyosaurier des Mittleren Lias und das Gebiß von Temnodontosaurus. Bericht des naturwissenschaftlichen Vereins für Bielefeld und Umgegend 37: 15-52.
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Wir beschreiben hier das fragmentäre Skelett eines Ichthyosauriers von geschätzten acht Meter Länge aus dem Unteren Pliensbachium (davoei-Zone) von Bielefeld. Nach der Größe, massiven Schnauze, straken Bezahnung und weiterer Schädelmerkmale wird das Tier der Gattung Temnodontosaurus zugeordnet. Das Stück ist artlich nicht bestimmbar. Eine kritische Überprüfung der bisher beschriebenen Ichthyosauriertaxa erbibt, daß im mittleren Lias von Europa die Gattungen Leptonectes, Temnodontosaurus und Stenopterygius vorkommen. "Leptopterygius" nuertingensis v. HUENE, 1931, wird hier als einzige valide Art im Pliensbachium eingestuft, deren generische Zuordnung allerdings neu untersucht werden
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Wir beschreiben hier das fragmentäre Skelett eines Ichthyosauriers von geschätzten acht Meter Länge aus dem Unteren Pliensbachium (davoei-Zone) von Bielefeld. Nach der Größe, massiven Schnauze, straken Bezahnung und weiterer Schädelmerkmale wird das Tier der Gattung Temnodontosaurus zugeordnet. Das Stück ist artlich nicht bestimmbar. Eine kritische Überprüfung der bisher beschriebenen Ichthyosauriertaxa erbibt, daß im mittleren Lias von Europa die Gattungen Leptonectes, Temnodontosaurus und Stenopterygius vorkommen. "Leptopterygius" nuertingensis v. HUENE, 1931, wird hier als einzige valide Art im Pliensbachium eingestuft, deren generische Zuordnung allerdings neu untersucht werden